Jubiläumsmatinee des Vereins Neckarhelle am So., den 02. September 2012, um 11:00 Uhr in der Steinbachhalle (12.10.2012)

Für die ursprünglich im Sängerheim der Liedertafel geplante Veranstaltung zeichnete sich im Vorfeld eine so große Beteiligung ab, dass dort der Platz nicht ausgereicht hätte. Kurzfristig musste umdisponiert werden. Als Ausweichquartier bot sich nur die Steinbachhalle an, um die 130 angemeldeten Gäste unterzubringen. Glücklicherweise war die Halle noch frei, da es das letzte Ferienwochenende war. Die Stadt Heidelberg in Person von Zoubire Ferroud war sehr hilfsbereit und ermöglichte uns die Nutzung ganz problemlos. Hierfür sei noch mal ein herzliches Dankeschön gesagt.

Nachdem wir am Samstag eine Konzertbestuhlung aufgebaut hatten, ging es am Sonntag dann ab 10:00 Uhr los; die ersten Gäste trafen ein. Der Saal füllte sich schnell, alles war gespannt, was wir wohl zu bieten hätten. Das Programm war ja bewusst etwas vage gehalten. Um 11:00 Uhr eröffnete unser Vorsitzender, Rainer Rössig, die Veranstaltung und gab sogleich die Bühne frei für den Chor der Liedertafel. Die Sänger unter Leitung von Winfried Schwarz brachten insgesamt 3 Stücke zum Vortrag. Dazwischen spielte die Bachkapelle mit Reinhold Fischer auch als Sänger ein Stück zur Eröffnung. Im Anschluss sprach der Vorsitzende der Liedertafel, Wolfgang Walter, ein Grußwort seines Vereins. Nun überbrachte Stadträtin Anke Schuster die Grüße der Stadt und lobte das Wirken unseres Vereins im Stadtteil. Daran schloss sich Raimund Beisel, der Stadtteilvereinsvorsitzende, mit lobenden Worten für unseren Verein an. Frau Schuster wurde mit einem Blumenstrauß für ihren Beitrag gedankt. Danach hielt Rainer Rössig eine kurze Rede in launigen Worten zum bisherigen Werdegang des Vereins und seinen Aussichten für Zukunft.

Jetzt stand aber endlich der erste Höhepunkt der Veranstaltung an. Unser Schatzmeister Pieter Welscher stellte unser Buch zum Jubiläum vor. Der Autor Uwe Bührlen war in Urlaub und konnte die Lesung nicht selbst halten. Im Wechsel mit der Bachkapelle, die nach jedem gelesenen Buchauszug ein dazu passendes Stück spielte, las Pieter 6 Passagen vor. Gleichzeitig projizierten wir die dazu gehörigen Bilder mittels Beamer auf die Leinwand. Da war kein Laut im Publikum zu hören, alle waren sehr gespannt. Damit war das langerwartete Buch vorgestellt, das dann im Anschluss an den offiziellen Teil reißenden Absatz fand.

Doch nun kam der angekündigte Überraschungsgast in Person von Gertrud Welscher als Ahnfrau Gertrude von der Neckarhelle im passenden Rüschenkostüm aufs Podium; fast könnte man sagen „in die Bütt“. In tollen Versen berichtete die Ahnfrau witzig und kenntnisreich aus dem Vereinsleben. Dafür erhielt sie langen, fast frenetischen, Applaus. Auch die Ahnfrau wurde mit einem Blumenstrauß geehrt. Zu allerletzt bat Rainer Rössig die anwesenden Vereinsvertreter auf die Bühne und bedankte sich durch die Überreichung eines Jubiläumsbuches für die überbrachten Spenden. Die Bachkapelle spielte zum Ausklang einige Stücke. Damit war das Programm zu Ende.

Nun begann „die heiße Schlacht am kalten Buffet“.In der Mensa hatten wir Tische, Stühle und Stehtische aufgebaut. Der Caterer hatte während der Veranstaltung das Buffet geliefert und aufgebaut. Die Familie Rittmüller sorgte für die Getränke. Null Komma Nix waren die Platten geputzt. Danach konnten die Gäste noch bei Kaffee und Kuchen gemütlich plaudern. Gegen 15:30 Uhr war die Veranstaltung zu Ende.